Generell kann man die Pilze natürlich auch einfach vom Spritzling entfernen und mit Kleber an die gewünschte Stelle kleben. Wenn man aber einen größeren Wald mit viel Gestrüpp hat, kann man ganz schnell zum Pilzsucher mutieren, da der Pilz, eingeklemmt in einer Pinzette sehr zum Wegflutschen neigt. Auf diese Weise habe ich auch meine ersten zwei Pilze versemmelt.
Doch es geht auch einfacher! Pilze stehen in der Natur in der Regel nie allein, sondern immer in Gruppen. Genau diese Eigenschaft habe ich mir zu Nutze gemacht.
Zunächst braucht man ein Stück Papier. Dieses bestreicht man mit brauner Farbe, sodass kein Weiß mehr zu sehen ist. Wer einen Farbdrucker hat, ist da klar im Vorteil. Einfach bei Google in der Bildersuche "Lederbraun" oder ähnliches eingeben und die braune Fläche (oder das braune Bild) ausdrucken. Danach schneidet man aus dem gefärbtem Papier ein kleines Stück, auf dem einige (zum Beispiel 5) Pilze platz haben, aus.
Auf diese kleinen Papierstückchen klebt man nun die Pilze. Das schöne ist, dass man das in einer bequemen Körperhaltung z.B. an einem Schreibtisch machen kann. Man kann kleine Gruppen mit 3 Pilzen, aber auch große Gruppen mit bis 10 Pilzen machen. Wichtig ist nur, dass pro Gruppe immer die gleiche Art vertreten und genug Luft zwischen den Pilzen ist.
Sobald der Kleber trocken ist kann man die Pilzgruppe an ihren endgültigen Standort platzieren und die braune Papierunterlage mit etwas Gras, Sand, oder anderen Streumaterialien kaschieren und je nach belieben noch ein paar Pilzsammler daneben stellen.
Fertig ist die Pilzkolonie.
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